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Karl Horn b. 27 April 1874 d. 21 Januar 1945
Aus Rodovid DE
Sippe (bei der Geburt) | Horn |
Geschlecht | männlich |
Gesamter Name (bei der Geburt) | Karl Horn |
Wiki-page | wikipedia:de:Carl_Horn_(Maler) |
Ereignisse
27 April 1874 Geburt: Kassel
Hochzeit: ♀ Elsa Meineke (Pröhl, Horn) [Meineke]
21 Januar 1945 Tod: Bad Obendorf
Anmerkungen
Carl (Karl) Horn (* 27. April 1874 in Kassel; † 21. Januar 1945 in Bad Oberdorf/Allgäu), war ein deutscher Maler und Direktor der Nordischen Kunsthochschule in Bremen.
Horn studierte von 1893 bis 1894 an der Kunstakademie Kassel und bis 1898 an der Akademie der Bildenden Künste München. Er war Maler von Akten, Figuren und Landschaften und Porträtist in München. Auf einer Reihe von Ausstellungen war er vertreten. Er heiratete in den 1920er Jahren Elsa Pröhl (zweite Ehe), die Mutter von Ilse Heß – Frau von Rudolf Heß, Stellvertreter von Hitler in der NSDAP. Horn war damit formell Schwiegervater von Heß.
1934 wurde die Kunstgewerbeschule Bremen zur Nordischen Kunsthochschule aufgewertet. Hochschulleiter wurden zunächst Fritz Mackensen und Eduard Scotland und kurz danach Ernst Gorsemann. Im Februar 1935 erfolgte die Ernennung von Horn zum Hochschulleiter. Mackensen, der diese Ernennung anfänglich begrüßte, wandte sich dann zunehmend gegen Horn. Nach dem Englandflug von Heß am 10. Mai 1941 wurde Horn geraten seinen Abschied einzulegen. Ende 1941 gab er deshalb die Leitung auf. Er wohnte in Bremen-Oberneuland, Oberneulander Straße, starb jedoch 1945 in Bad Oberdorf, Wohnort seiner Stieftochter Ilse Heß. Elsa Horn blieb in Oberneuland. Die Stieftochter Ilse zog später nach Lilienthal.
Von Großeltern zu Enkelkinder