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Waldemar Gustav Carl von Hennings b. 1 Juli 1849 d. 1 Juni 1917
Aus Rodovid DE
Sippe (bei der Geburt) | Hennings |
Geschlecht | männlich |
Gesamter Name (bei der Geburt) | Waldemar Gustav Carl von Hennings |
Eltern | |
Wiki-page | wikipedia:de:Waldemar_von_Hennigs |
Ereignisse
1 Juli 1849 Geburt: Stremlow
Hochzeit: ♀ Eva Maria Koch [Koch] b. 22 Februar 1855 d. 11 August 1926
1 Juni 1917 Tod: Steglitz
Anmerkungen
Waldemar Gustav Carl von Hennigs (* 1. Juli 1849 in Stremlow; † 1. Juni 1917 in Steglitz) war ein preußischer Offizier, zuletzt General der Infanterie.
Waldemar war das sechste von neun Kindern des Rittergutsbesitzers Albert von Hennigs und dessen Ehefrau Kathinka, geborene Baronesse von Fock. Seine militärische Laufbahn begann er im Potsdamer Kadettenkorps. Hennigs nahm als 9. Jäger in Greifswald am Deutsch-Französischen Krieg teil, aus dem er mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse als Bataillons-Adjutant zurückkehrte. Zum Hauptmann befördert, kam er zum Garde-Schützen-Bataillon, erlebte dort 1888 das Dreikaiserjahr und nahm besonders an der Trauerparade für Wilhelm I. teil. 1892 wurde er zum Major befördert und in das Füsilier-Regiment „General-Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen“ (Hannoversches) Nr. 73 nach Hannover versetzt.
Auf persönlichen Befehl von Kaiser Wilhelm II. wurde er von 1894 bis 1896 Kommandeur des I. Seebataillons in Kiel. In diese Zeit fielen in den Monaten Juni und Juli 1895 die Feierlichkeiten zur Inbetriebnahme des Kaiser-Wilhelm-Kanals. Der Musikdirigent des Seebataillons Hasselmann komponierte dazu den „Hennigs-Marsch“ und den nach seiner Tochter Elfriede von Hennigs, die später den Hauptmann Viktor Cramer von Clausbruch heiratete, benannten Elfrieden-Walzer.
1899 wurde er als Oberst, nach einer Zwischenstation (1896-1899) in Schwerin, Kommandeur des Infanterie-Regiment „von Wittich“ (3. Kurhessisches) Nr. 83 in Kassel. 1902 übernahm er das Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105 in Straßburg und wurde als Generalmajor 1903 mit der Leitung der 83. Infanterie-Brigade in Erfurt beauftragt. 1907 wurde er nach Berlin zum Großen Generalstab versetzt und à la suite des 3. Garde-Ulanen-Regiments gestellt. Als Teilnehmer am Ersten Weltkrieg zog er sich eine Verwundung zu und erhielt das Eiserne Kreuz I. Klasse. Er starb am 1. Juni 1917 in Berlin-Steglitz - ein Jahr nach der Feier seines 1916 begangenen goldenen Militärjubiläums - an der Verwundungsfolge.
Hennigs heiratete am 16. Januar 1874 Eva Maria (* 22. Februar 1855; † 11. August 1926), Tochter des Gutsbesitzers Georg Koch auf Buggow. Das Paar hatte zwei Kinder. Der preußische General Victor von Hennigs war sein ein Jahr älterer Bruder.
Von Großeltern zu Enkelkinder